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  Pilz des Monats Oktober 2015 - Flammen-Holzritterling (Tricholomopsis flammula)

Keineswegs alle Mykologen erkennen diese hübsche Art an - z.B. schon G.J. Krieglsteiner, der dazu ausführlich argumentiert hat, aber auch z.B. Erhard Ludwig in seinem Pilzkompendium.

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Tricholomopsis-flammula-Zwerg-Holzritterling-Schwäbisch-Gmünd-Költ
Tricholomopsis-flammula-2-Zwerg-Holzritterling-Schwäbisch-Gmünd-Költ
Flammen-Holzritterling, Zwerg-Holzritterling (Tricholomopsis flammula) - gefunden im Rahmen eines Pilzkurses von Pilzschule Schwäbischer Wald im Waldgebiet "Költ" unweit Schwäbisch Gmünd-Weiler i.d. Bergen (Baden-Württemberg, Vorland zur Schwäbischen Alb) am 13.9.2015 - Fotos L. Krieglsteiner (leg., det. L. Krieglsteiner)

Fast schon empört berichtet er über Mykologen, die es fertigbringen, dieser "Zwergform" des Gewöhnlichen Holzritterlinges (Tricholomopsis rutilans) als eigene Art zu gewichten. Zugegeben: die angegebenen Mikromerkmale im Bereich von Sporen und Zystiden sind nicht allzu überzeugend und auch bei beiden Arten variabel, überschneiden sich in der Tat deutlich. Trotzdem: ich finde, dass sich beide makroskopisch deutlich unterscheiden, und zwar in Hut- und Stielbekleidung.

Tricholomopsis-flammula-Hut-Oberseite-Zwerg-Holzritterling-Schwäbisch-Gmünd-Költ
Tricholomopsis-flammula-Oberseite-2-Zwerg-Holzritterling-Schwäbisch-Gmünd-Költ
Tricholomopsis-flammula-Detail-Hut-Zwerg-Holzritterling-Schwäbisch-Gmünd-Költ
Tricholomopsis-flammula-Unterseite-Lamellen-Zwerg-Holzritterling-Schwäbisch-Gmünd-Költ

Flammen-Holzritterling (Tricholomopsis flammula): Details von Hut-Oberfläche (3x, das dritte mit DNT Digita

l Mikroskop aufgenommen) und von unten (Stiel und Lamellen) - alle Aufnahmen aus dem Waldgebiet "Költ"

bei Schwäbisch Gmünd-Weiler i.d. Bergen, am 23.9.2013 sowie am 26.8. und 30.9.2015,

leg., det. L. Krieglsteiner (Fotos L. Krieglsteiner)

Zwergformen von T. rutilans, die in der Tat genauso klein ausfallen können wie "normale" T. flammula, sind im Regelfall gut von letzterer zu unterscheiden.

Tricholomopsis-rutilans-Rötlicher-Holzritterling-Eifel-Nadelholz
Tricholomopsis-rutilans-Theiß-Rötlicher-Holzritterling-Eifel-Nadelholz

Details von Hut- und Stiel-Oberfläche junger Fruchtkörper des Purpurfilzigen (Rötlichen) Holzritterlings

(Tricholomopsis rutilans) zum Vergleich. Beachten Sie die jung fast geschlossene Hutdeckschicht sowie den

kaum filzigen Stiel (Fotos: L. Krieglsteiner, 30.8.14, Nationalpark Eifel (Nordrhein-Westfalen) -

zweites Foto: M. Theiß)

 Ich habe den Flammen-Holzritterling noch recht selten gefunden - an einer Stelle in der Nähe von Schwäbisch Gmünd (Albvorland im Bereich der "Költ" unweit Weiler i.d. Bergen) finde ich die Art allerdings immer wieder, in einem begrenzten Waldstück an verschiedenen Klein-Stellen, immer (wie auch T. rutilans oft) an Fichtenholz. Nun - wie immer man diesen Fall auch sehen mag, es handelt sich um sehr hübsche kleine Pilze, und manch ein weniger kenntnisreicher Finder mag gar nicht auf die richtige Gattung kommen und den Pilz im Bereich eines Braunsporers (z.B. Schüppling oder Flämmling) unterzubringen suchen. Ob T. flammula eine eigene Art ist? Ich denke ja, aber die Wahrheit wird wohl (wenn überhaupt) nur durch molekularbiologische Untersuchungen zu klären sein.

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